Hunden mit Arthrose gemeinam wieder Lebensqualität geben
Sie, Ihr Tierarzt und ARTHROdogs Hand in Hand
„Das Röntgenbild des Gelenks Ihres Hundes zeigt leider deutliche arthrotische Veränderungen“. BÄM! Solche Aussagen sind tagtäglich unzählige Male in deutschen Tierarztpraxen zu hören. Für die Patientenbesitzer ist es ein Schock; für die betroffenen Hunde allerdings ein schon länger andauerndes und schmerzhaftes Kapitel ihres Lebens. Arthrose ist keine Erkrankung, die von heute auf morgen entsteht. Vielmehr dauert es viele Monate bis Jahre, bis die klassischen und deutlich sichtbaren Symptome eintreten:
Der Hund
- hat (deutliche) Probleme, sich nach Ruhephasen zu erheben (Stichwo
- hat Probleme, sich hinzulegen
- zeigt ein unrundes Gangbild mit Lahmen oder Hinken, ggf. mit verkürzten Schrittlängen
- springt nicht mehr und vermeidet das Treppensteigen
- bewegt sich langsamer und läuft bei Gassigehen häufiger hinter seinem Besitzer
- mag die Berührung bestimmter Körperstellen nicht mehr, wendet sich ab oder jault sogar auf
- verliert an Muskelmasse und Muskeltonus
- ist reizbar oder auch aggressiv
Diese Liste ist keinesfalls vollständig und ließe sich beliebig verlängern. Natürlich zeigt nicht jeder Hund alle Symptome. Doch je genauer der Fall betrachtet wird, um so deutlicher zeigen sich Veränderungen zu früheren Zeiten. Und eigentlich wäre eigentlich damals der richtige Zeitpunkt gewesen, aktiv zu werden. Frühzeitige und konsequente Maßnahmen können dem Hund nämlich (zu) frühes Leid ersparen. Gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt wird ein Behandlungsplan erstellt, der verschiedenste therapeutische Wege nutzt: neben den klassischen veterinärmedizinischen Maßnahmen wie einer effektiven Schmerztherapie können manuelle Verfahren, Bewegungstherapie, osteopathische Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Und auch der Patientenbesitzer selbst kann viel für seinen Hund tun, indem er die Lebensumgebung des Hundes anpasst und mit kompetenter Anleitung selbst ein ausgewogenes Bewegungstraining durchführt.
Therapie bei Arthrose
Ist die Arthrose jedoch schon so weit fortgeschritten, dass der Hund deutliche Beeinträchtigungen seiner Lebensqualität hat, geht es um Schadensbegrenzung und das Bemühen, ein weiteres Fortschreiten so gut wie möglich zeitlich zu verzögern. Eine gute Schmerztherapie ist in diesem Zusammenhang wichtig. In der akuten Phase geht es ebenfalls um eine effektive Entzündungshemmung. In beiden Fällen ist der Tierarzt der richtige Ansprechpartner. Doch auch Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Physiotherapie und der Komplementärmedizin haben eine hohe Wirksamkeit, so dass ein Hand-in-Hand arbeiten aller Beteiligten, also dem Tierarzt, dem Komplementär-Therapeuten sowie unbedingt auch dem Patientenbesitzer, die bestmögliche Konstellation für das betroffene Tier.
Ungeschehen lassen sich die Veränderungen der Gelenke zwar nicht, aber durch eine konsequente, umfassende und ganzheitliche Behandlung kann auch ein Hund, der keinen Spaß mehr an Gassigängen hatte, an Artgenossen kein Interesse mehr zeigte und auch sonst im Alltag eher zurückgezogen sein Leben lebte, wieder mehr Lebensqualität gewinnen.
Multimodale Therapie
Wer nun als betroffener Patientenbesitzer glaubt, dass ein schier unüberwindlicher Geld- und Zeitaufwand auf ihn zukäme, dem sei an dieser Stelle deutlich gesagt: Jeder soviel wie es ihm möglich ist. Natürlich ist die Anzahl der therapeutischen Möglichkeiten nicht klein, aber jede einzelne Maßnahme ist besser als keine. Außerdem ist es jedem Hundebesitzer möglich, selbst viel zu leisten. Gemeint ist damit, dass die Gestaltung des Zusammenlebens mit dem betroffenen Hund in der Hand seines Menschen liegt: Wie ein gemeinsamer Spaziergang gestaltet wird, welche gemeinsamen Aktivitäten indoor wie outdoor durchgeführt werden, selbst das abendliche Kuscheln lässt sich im Sinne einer Verbesserung der Situation nutzen.
Ihr Tierarzt und ARTHROdogs
Ein Patientenbesuch ist für mich nicht nur für die aktive Therapie bestimmt. Es ist mir wichtig, den Patientenbesitzern auch Wissen um die Erkrankung zu vermitteln. Daher nehme ich mir immer auch die Zeit für Erklärungen. Wenn möglich integriere ich den Patientenbesitzer auch in die Therapie selbst, denn oftmals gibt es etwas zu fühlen. Und wer beispielsweise mal einen verhärteten Muskel bewusst gefühlt hat, hat die Möglichkeit sensibler mit dem Bewegungsapparat des Tieres umzugehen und kann gegebenenfalls auch schneller und teilweise (nach Anleitung) auch selbstständig für Linderung und Verbesserung sorgen. Zudem gibt es neben den Medikamenten aus tierärztlicher Hand auch Nahrungsergänzungen, die dem Tier helfen können. Viele Patientenbesitzer geben ihren Tieren bereits Präparate, die sie empfohlen bekommen haben. Allerdings sollten die Produkte auch an den betroffenen Hund und seinen Zustand angepasst sein. Auch bei myko- und phytotherapeutischen Präparaten sollte durch Laborkontrollen regelmäßig überprüft werden, ob alle Werte im normalen Rahmen sind. „Nur“ weil diese Nahrungsergänzungen aus der Naturheilkunde stammen, sollten sie aber nicht einfach permanent und nach eigenem Gutdünken eingenommen werden. Zudem sollten die Präparate, die der Tierarzt verordnet, und alle anderen Gaben aufeinander abgestimmt sein. Denn: Viel hilft nicht viel, sondern kann auch schädlich sein.
Begleitende Therapieoptionen durch ARTHROdogs
Es gibt viele Möglichkeiten, einem Hund, der aufgrund von Arthrose beeinträchtigt ist und Schmerzen hat, durch unterschiedliche Therapieverfahren wieder zur mehr Lebensqualität zu verhelfen. Meine seien an dieser Stelle nur kurz aufgezählt, denn für jeden einzelnen Bereich finden sich im Leistungsüberblick wie auch im Blog zahlreiche informative Texte.