Arthrose: ein langer, schleichender Prozess

Der Mediziner spricht bei Arthrose von einer degenerativen, multifaktoriell bedingten Erkrankung.

PUH! Und jetzt? Hier kommt die Erklärung:
Arthrose ist eine Erkrankung des Gelenkknorpels aufgrund einer Zurückbildung, Zerstörung oder Umwandlung, wozu es aufgrund verschiedener Faktoren kommen kann.

  • Übergewicht
  • Überbelastung
  • genetische Prädisposition
  • falsche Ernährung vor allem im Welpen- und Junghundalter
  • als Folge von Grunderkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie
  • Verletzungen oder Entzündungen und vieles mehr.

Meist sind für die Entstehung von Arthrose verschiedene Umstände verantwortlich; daher „multifaktoriell“.

Und eines ist gewiss: Arthrose entsteht nicht von heute auf morgen. Vielmehr dauert es in vielen Fällen Jahre, bevor Symptome auftreten, die den Hundebesitzer auf den Weg zum Tierarzt bringen, der dann mittels eines Röntgenbildes die schmerzhaften und unumkehrbaren Gelenkveränderungen bildlich belegt.

Da kein Hund vor der Entstehung von Arthrose gefeit ist, sollte von Anfang an alles getan werden, um ihr Entstehen zu verhindern oder – bei Bestehen vom Grunderkrankungen des Bewegungsapparates – zumindest weitestmöglich zu verzögern.

Lösen, was blockiert ist. Lockern, was verspannt ist.

Ein Check-up für den Bewegungsapparat sollte genauso wie alle anderen Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen zur Routine gehören. Auch die Gabe von Nahrungsergänzungen und/oder ein gezieltes Bewegungsprogramm immer mal wieder auf den Hundespaziergang wirken sich positiv aus.

Hier zur Verdeutlichung bildhafte Darstellungen von einem Gelenk, dass im Verlauf der Zeit massive arthrotische Veränderungen aufweist. Das Titelfoto dieses Beitrages zeigt übrigens ein massiv arthrotisch verändertes Hüftgelenk mit zahlreichen Osteophyten (Knochenzubildungen).