Der Darm ist das zentrale Organ für die Gesundheit des Organismus und stellt daher eine extrem wichtigen Anlaufpunkt bei der Suche nach krankheitserregenden Faktoren im Körper dar.
Zu glauben, die einzige Aufgabe des Darms sei die Verdauung, ist eine falsche Annahme. Die Erkenntnis, dass sich 70 Prozent aller Immunzellen im Darm befinden, hat das sogenannte Mikrobiom, die Gesamtheit aller im Darm lebenden Mikroorganismen, in den wissenschaftlichen Fokus gerückt. Es besteht zu 99 Prozent aus Bakterien. Der Rest sind Pilze und Viren. Ist die Darmflora im Gleichgewicht verhindern die „guten“ Mikroorganismen, dass sich die schädlichen zu stark ausbreiten. Verschiedene Faktoren können allerdings dazu führen, dass die filigrane Balance sich zugunsten der Mikroorganismen verändert, die für den Körper und seine Gesundheit negative Auswirkungen haben. Dieser Zustand nennt sich Dysbiose, also Fehlbesiedlung. Es ist wichtig, dies zu erkennen und möglichst schnell wieder ein gesundes Gleichgewicht herzustellen.
Symptome einer Dysbalance können sein:
• (wiederkehrende) Durchfälle oder breiiger Stuhl
• Verstopfung
• Blähungen
• vermehrter Kotabsatz
• schleimartiger Überzug des Kots
• Flatulenz (unkontrolliertes und geruchsintensives Entweichen von Luft)
Diese direkt mit dem Stuhl zusammenhängenden Anzeichen können ein Hinweis sein.
Allerdings kann sich eine Dysbalance oder Fehlbesiedlung auch an anderen Stellen zeigen:
• Fellveränderungen (struppig, borstig, brechend)
• das Gefühl fettige Hände zu haben nach dem Streicheln oder Kraulen)Verstopfung
• Blähungen
• vermehrter Kotabsatz
• schleimartiger Überzug des Kots
• Flatulenz (unkontrolliertes und geruchsintensives Entweichen von Luft)
Diese Menge an spürbaren möglichen Auswirkungen einer Fehlbesiedlung oder eines Ungleichgewichts der Darmflora macht deutlich, welch große Bedeutung ihr zukommt.
Sollten also Symptome wie die beschriebenen auftreten, ist die Untersuchung des Kots eine sinnvolle Maßnahme. Je nachdem, wie das Ergebnis ausfällt, kann durch die Gabe von Pro- oder Präbiotika in Kombination mit einer Darmsanierung das Gleichgewicht der Mikroorganismen wieder hergestellt werden. Der Hund hat dann ein besseres Immunsystem und damit eine stabilere Gesundheit, durch die natürlich auch der Bewegungsapparat geschützt ist.