Terpene und Polyphenole

Sekundäre Pflanzenstoffe (Teil 1)

Hinter dem Begriff „Sekundäre Pflanzenstoffe“ verbergen sich Farb-, Duft- und Aromastoffe von Gemüsen und Früchten, zum Teil auch von Pilzen. Sie dienen diesen beispielsweise als Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten und regulieren auch das Wachstum.

Eingeteilt sind die sekundären Pflanzenstoffe entsprechend ihrer chemischen Strukturen und Wirkungsweisen. Sie werden bezeichnet als

  • Carotinoide
  • Flavonoide
  • Glucosinolate
  • Terpene
  • Polyphenole
  • Phytoöstrogene
  • Phytosterole
  • Saponine
  • Sulfide

Diesen Stoffverbindungen werden verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben, die auch bei der Behandlung unserer Vierbeiner gute Erfolge erzielen können.

Terpene: Die C-Klasse unter den Pflanzenstoffen

Trepene, besonders die Stoffgruppe der sogenannten Triterpene, sind Kohlenstoffverbindungen unterschiedlicher Struktur, die in der Natur weit verbreitet sind. Beispielsweise lassen sie sich in den ätherischen Ölen der Pflanzen finden. Terpene, unabhängig davon ob es sich um Mono-, Di- oder Triterpene handelt, wirken im medizinischen Einsatz positiv auf Entzündungsgeschehen, Allergien und auch können auch Viruserkrankungen helfend eingreifen. Sie sind antikanzerogen, antibakteriell, antiviral, fungizid und antioxidativ. Fachchinesisch? Kann sein, aber wirksam!

Polyphenole: Aromatische Verbindungen mit Power

Polyphenole sind Radikalfänger und hoch aktive Stoffe, die durch ihre entzündungshemmende Wirkung besonders bei Arthrose sinnvoll zum Einsatz gebracht werden können. Zu dieser Gruppe gehören Flavonoide, Phenolsäuren und Anthocyane. Ihre höchste Konzentration lässt sich meist in den Randschichten und Schalen der Pflanzen zu finden. Dort sorgen sie für die Stabilität der Zellwände. Dies ist eine Wirkung, die wir hervorragend nutzen können.

Welche dieser wunderbaren Alleskönner der Natur sich für welchen Patienten am besten eignen, sollte individuell festgelegt werden. Wende Dich gerne an mich!