Hundebetten

Wie man sie bettet, so liegen sie

Sie soll den gesunden Schlaf des Hundes fördern, ein Ort für Ruhe und Entspannung sein und dem Körper die notwendige Möglichkeit zur Regeneration geben. Genauso vielfältig wie die Funktionen der Schlafstätte des Hundes ist die Auswahl, die der Handel vor Ort oder online für den Hundebesitzer vorhält: Formen, Größen, verschiedenste Materialien und Reinigungsmöglichkeiten, als Körbchen mit Rand oder flaches Hundebett. Es gibt für jeden Geschmack etwas. Die Frage, die sich immer stellt, was ist für Hund die bequemste und erholsamste Lösung. Die neue Unterlage wird dann akzeptiert, wenn sie in Form, Material und Füllung für den Hund angenehm ist.

Daher sollte bei der Entscheidung für ein neue Ruhestätte des Tieres der Aspekt der Gesundheit ein wichtiger Punkt sein. Immerhin verbringen Hunde viele Stunden des Tages (nicht nur der Nacht) an bzw. auf ihrem Entspannungsort.

Der Kern des Bettes ist der Kern des Wohlfühlens

Wer nach einer gesunden Ruhestätte für sein Tier sucht, stößt zwangsläufig auf den Begriff des „orthopädischen Hundebettes“. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter und ist es für das eigene Tier wichtig, so zu liegen?

Betrachten wir einmal die Lage des Hundes in seinem „normalen“ Hundebett: Er liegt kuschelig drin in Rücken- oder Seitenlage und schläft. Schiebt nun der Hundebesitzer vorsichtig seine Hand unter den Rücken des Tieres, wird er feststellen müssen, dass die Wirbelsäule anatomisch eher ungünstig liegt, gewunden und mit Höhen und Tiefen. Bei gleicher Lage in einem orthopädischen Hundebett hingegen wird die Wirbelsäule gestützt und darf so in ihrer korrekten Haltung liegen. Für die körperliche Entspannung des Hundes bringt es viele Vorteile mit sich, wenn eine punktelastische Druckentlastung der Haupt-Auflageflächen seines Körpers stattfindet. Vorteile einer anatomisch gesunden Unterlage:

  • entspannterer Schlaf
  • unwillkürlich eingenommene Schonhaltungen bei falscher Lage nicht notwendig
  • gute Durchblutung
  • entspanntere Muskeln und Gelenke

Ein orthopädisches Hundebett besteht aus viskoelastische Schaumstoff, besser bekannt als „Memory Foam“. Durch die Körperwärme passt sich dieser ziemlich nahtlos an den Körper an und sorgt durch durch für die entspannende Druckabsorption.

Braucht Dein Hund ein orthopädisches Hundebett?

Nun ja, betrachten wir mal die Statistik: Mindestens jeder fünfte erwachsene Hund leidet an Arthrose. Je älter der Hund wird, desto wahrscheinlicher entwickelt er das, was vielfach einfach mit dem Satz „Er wird eben alt“ abgetan wird. Oftmals liegen auch Gelenkerkrankungen und/oder Erkrankungen des Bewegungsapparates vor. Für Hunde, die an derartigen Erkrankungen leiden, ist ein orthopädisches Hundebett eine wichtige und nicht zu unterschätzende Maßnahme zur Schmerzlinderung und Verbesserung des Allgemeinzustands.

Vernachlässigt werden darf allerdings keinesfalls die vorbeugende Wirkung eines solchen Bettes. Durchschnittlich liegt ein gesunder erwachsener Hund bis zu 20 Stunden am Tag und schläft. Diese Zahl macht deutlich, dass eine optimale Position der Wirbelsäule und eine gute Entlastung der Gelenke von immenser Bedeutung sind.

Also zurück zur eingangs gestellten Frage, ob Dein Hund ein orthopädisches Hundebett braucht. Die Antwort lautet ganz klar: Besser ja!