Das Wort „Faszie“ ist sicherlich den meisten Menschen schon mal begegnet. Doch was ist das eigentlich und warum ist das so wichtig?
Dieser Beitrag soll ein wenig Licht ins Dunkel bringen, einen kleinen Überblick über die Bedeutung des Fasziensystems. Besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates ist es ratsam, ein wachsames Auge auf Blockaden zu haben. Faszienrestriktionen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Die Faszientherapie kommt eigentlich, wie auch die Osteopathie in Gänze, aus der Humanmedizin. Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, schrieb bereits 1878 über die entscheidende Bedeutung von Faszien für die Gesundheit des Menschen. Inzwischen ist klar, dass sich viele Erkenntnisse und Behandlungstechniken aus der Humantherapie auch auf Tiere anwenden lassen. Die Techniken der Faszientherapie lassen sich sehr wirkungsvoll auf den Hund übertragen. Sie zeigen sowohl bei parietalen Problemstellungen, also solchen, die von der knöchernen Struktur des Körpers und den Gelenken sowie den zugehörigen Weichteilstrukturen ausgehen, als auch bei postoperativen Behandlungen genauso wie bei Bewegungsstörungen hervorragende Ergebnisse.